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Die Suppenstube wird heimelig

Weihnachtsmarkt Die rotarischen Clubs verkaufen in ihrem neuen Häuschen ab Samstag täglich außer sonntags
Suppen für gute Zwecke. Von Julia Trinkle

Die Suppenstube wird jetzt „richtig heimelig“, sagt Organisator Rainer Hönle vom Rotary Club Schwäbisch Gmünd und deutet auf das neue Häuschen der rotarischen
Clubs auf dem Gmünder Weihnachtsmarkt. Innenarchitekt Georg Zimmermann von der Schreinerei Zimmermann aus Zimmern hat es geplant und mit seinem Team gefertigt. Mit festem
Vordach, einer Glasfront, vor allem aber mit viel Platz. Das macht den ehrenamtlichen Standbetreibern vom Rotary Club Schwäbisch Gmünd, vom Frauenclub Inner Wheel, vom Rotary Club Gmünd-Rosensteinen und vom Jugendclub Rotaract die Arbeit in der Hütte einfacher. Sie können künftig auch mehr Gäste in ihrer Hütte bewirten. Wenn damit die Nachfrage steigt, können die rotarischen Clubs nächstes Jahr vielleicht „von 40 Litern Suppe pro Tag auf 60 Liter erhöhen“. Das kann Rainer Hönle so locker sagen, weil er bei den Wirten, die täglich die Suppen spenden, auf offene Türen stößt. Es sei kein Problem gewesen, Spender für die 22 Tage Suppenstube zu finden. Im Gegenteil, erzählt Hönle. Alle wollten gerne die gute Sache unterstützen.

Der komplette Erlös aus dem Rotary-Weihnachtshäuschen geht an fünf soziale Projekte: Ein Teil ist für eine Musiktherapie des Fördervereins Blindenheim, der sich bei der Suppenstube ums Spülen kümmert. Zudem bedenken die rotarischen Clubs die Schulkinderbetreuung Michaeleum der Sankt Michael Chorknaben, die sich um den Transport der Teller zur Spülküche kümmern. Ein weiterer Teil ist für den Verein „Human Dreams“, der ein Haus für behinderte Kinder in Tansania finanzieren will. Zudem gibt es eine Starthilfe für den Aufbau von Kinder- und Jugendhospiz. Und die Rotarier spenden wie jedes Jahr an die Weihnachtsaktion der Gmünder Tagespost. Diese ist 2017 bestimmt für den Gmünder Kinderschutzbund, der seinen Sozialfonds auffüllen will, um Kinder aus sozial schwachen Familien zu unterstützen.

Erschienen in der Gmünder Tagespost am 24.11.2017, Foto: Thomas Mayr (Gmünder Tagespost)

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