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Schmackhafte Suppe in ganz neuem Ambiente

Rotarier beteiligen sich wieder mit ihrem traditionellen „Suppenhäusle“ am Gmünder Weihnachtsmarkt (Von Michael Laduch)

Traditionell beteiligen sich die rotarischen Clubs der Region am Gmünder Weihnachtsmarkt. Gestern stellten die Verantwortlichen ihr beliebtes Suppen-Projekt vor. Seit vielen Jahren ist die Suppenküche der Rotarier für viele Weihnachtsmarktbesucher in ihrer Mittagspause ein Muss. Täglich wechselnd gibt es von Küchenprofis gespendete Suppen – von der Kartoffelsuppe über den Linseneintopf bis zum Gaisburger Marsch. Auch für Vegetarier bzw. Veganer gibt es (zumindest an bestimmten Tagen) ein Angebot, das von der gebrannten Grießsuppe über die Kürbissuppe
bis hin zur Minestrone reicht. Wann es welche Suppe gibt, ist im Internet unter www.suppenkueche-gd.de nachzulesen.

Dass 2017 ein ganz besonderes Jahr für das Projekt ist, betonte Rainer Hönle für die vier veranstaltenden Clubs Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch-Gmünd/Rosenstein, Inner Wheel und Rotaract. Denn die Rotarier haben sich eine neue Hütte gegönnt, die nicht nur mehr Platz, sondern auch ein modernes Ambiente bietet.

Gebaut wurde das neue Suppen-Quartier von Schreinermeister und Innenarchitekt Georg Zimmermann aus Zimmern. „Das ist absolut der Hammer“, freute sich Rainer Hönle. Das Häusle sei
richtig wohnlich. Es gehöre den vier Clubs gemeinsam.

Durch die Konstruktion sei gewährleistet, dass es in der Hütte noch ein bisschen wärmer sei, als in den vergangenen Jahren. Damit könne man sein Essen noch länger genießen. Pro Tag stehen  zwei große Behälter á 20 Liter Fassungsvermögen zum Verkauf und Ausschank der Suppen zur Verfügung. Ab 11 Uhr wird serviert – so lange, bis die Töpfe leer sind.

Für sauberes Geschirr wird wieder in der Küche des Blindenheims gesorgt; den Transport hin und her übernehmen die St. Michael Chorknaben. Die Suppen werden von Gasthäusern und Metzgereien gestiftet. Erstmals verkauft der Rotary-Club auch Gutscheine. Sie sind zum Beispiel für Firmen gedacht, die ihren Mitarbeitern ein gutes Mittagessen spendieren wollen.

Außer der Suppe gibt es am Stand der Rotarier auch Glühwein, Tee, Kaffee, Lebkuchen und Butterstollen sowie Schmalzbrot. Außerdem wird Marmelade zum Mitnehmen verkauft.

Wie bei den Service-Clubs üblich, wird mit dem Erlös der Suppenküche Gutes getan. In diesem Jahr unterstützen die Rotarier fünf Projekte. Das beginnt mit der Einzelfallhilfe des Kinderschutzbundes und reicht über ein Haus für behinderte Kinder in Tansania von „Human Dreams“ sowie das Kinder- und Jugendhospiz in Stuttgart bis hin zur Musiktherapie
des Fördervereins Blindenheim und die Schulkinderbetreuung im „Michaelum“ der Sankt Michael Chorknaben.

Erschienen in der Remszeitung am 24.11.2017, Foto: Michael Laduch

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