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Die finanzielle Unterstützung der Region als Kernziel

GT-Weihnachtsaktion Andreas Götz, Vorstandschef der KSK Ostalb, im Interview am Rotary-Suppenstand.

Schwäbisch Gmünd. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase und politischer Unsicherheiten ist die Kreissparkasse Ostalb (KSK) für die Zukunft gut aufgestellt. Das sagt der neue Vorstandschef  der KSK, Andreas Götz. Er sprach mit GT-Redakteur Jan Sigel in der Rotary-Suppenstube über sein neues Amt, anstehende Herausforderungen sowie über das soziale Engagement der KSK.

Herr Götz, Sie sind seit 65 Tagen der neue Vorstandschef der Kreissparkasse Ostalb. Ein kurzes Resümee? Nach zwei Monaten kann ich zumindest sagen, dass ich mir mittlerweile einen guten Überblick über alles verschafft habe. Die Arbeit macht mir Spaß, auch wenn ich viele Termine habe.

Was sind aktuelle und zukünftige Herausforderungen für die KSK? Die anhaltende Niedrigzinslage macht uns immer noch einen Strich durch die Rechnung. Das ist weiterhin unsere größte  Herausforderung. Außerdem müssen wir in den kommenden zehn bis 25 Jahren unser Geschäftsmodell aufgrund des veränderten Kundenverhaltens schrittweise anpassen.

Was heißt das genau? Der klassische Servicebereich in den einzelnen Bankfilialen wird von unseren Kunden nicht mehr so angenommen wie früher. Vieles läuft heute fast ausschließlich online ab. Deshalb müssen wir unsere Häuser dahin gehend anpassen.

Bedeutet das, dass Filialen in der Region geschlossen werden? Die KSK bleibt weiterhin eine Flächensparkasse. Die veränderten Anforderungen werden jedoch mittelfristig gesehen Einfluss auf die Anzahl und die Ausstattung unserer Filialen in der Region haben.

Diverse Sportvereine, kulturelle Veranstaltungen, die Spendenplattform „Gut für die Ostalb“ und vieles mehr – wie wählt die Kreissparkasse eigentlich die Projekte aus, die unterstützt werden? Die KSK ist vom Grundsatz her gemeinwohlorientiert. Daher engagieren wir uns in solchen Dingen. Das ist eines unserer Kernziele. Jährlich steht uns hierfür ein Spenden- und Sponsoringrahmen von bis zu 1,5 Millionen Euro zurVerfügung. Unterstützt werden ausschließlich Projekte, die einen regionalen Bezug haben.

So wie die GT-Weihnachtsaktion, die in diesem Jahr für den Kinderschutzbund sammelt und die Sie nun mit 1500 Euro unterstützen. Die Aktion ist klasse. Klar, dass wir da dabei sind. Den  Kinderschutzbund zu unterstützen, passt zu unserem Kernziel.

Spendenkonto des Gmünder Kinderschutzbundes bei der Kreissparkasse Ostalb: IBAN: DE 5561 4500 500 440072863.

Erschienen in der Gmünder Tagespost am 05.12.2017. Foto: Thomas Mayr (Gmünder Tagespost)

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